In ländlichen Regionen ermöglichen PV-Anlagen die Stromversorgung von größeren Gebäudekomplexen bis hin zu ganzen Dörfern, dezentral und flexibel.
Die durchschnittliche Leistung solcher Anlagen liegt zwischen 10 kWp und 100 kWp, kann aber auch größer ausfallen bis hin zu Großanlagen – je nach Anzahl der Haushalte bzw. erwartetem Lastprofil. Anlagen dieser Größenordnung werden meist mit 48V-Batteriespannung als DC/AC-System betrieben. PV- und Speichersysteme arbeiten nahezu geräusch- und emissionsfrei und entlasten so Mensch und Natur
Werden weitere Energiequellen eingesetzt, wie Dieselgeneratoren oder andere alternative Energiequellen, spricht man von Hybridanlagen. Richtig dimensioniert, gewährleisten sie eine zuverlässige Stromversorgung für den Bedarf von Haushalten (z. B. Beleuchtung, Kühlung, Kommunikation), öffentlichen Einrichtungen (z. B. Krankenstationen, Schulen, Telekommunikationseinrichtungen) und lokaler Wirtschaft (Gewerbe, Kleinindustrie etc.).
PV- und Hybridanlagen können für die Versorgung individueller Einrichtungen in Gewerbe, Agrarwirtschaft oder auch für Minen eingesetzt werden. Über den Betrieb eines kleinen lokalen Stromnetzes, eines so genannten Mini-Grids, können sie aber auch die (de)zentrale Versorgung von ganzen Kommunen sicherstellen. Je nach Leistung und Lastenprofil gewährleisten Speicher- oder Dieselhybridsysteme die Stromversorgung auch bei Dunkelheit oder starker Bewölkung.